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Die Technik hinter der VR-Brille
Wie wird Sony versuchen, der Seekrankheit vorzubeugen? Wird die Qualität des Displays und der Bilder bei der Playstation VR überzeugen? Und wie wird der Sound übertragen und die Bewegungen des Kopfs? Diese Fragen werden hier beantwortet.
Das Display
Das Display hat einen Vorteil: Es macht Gebrauch von der neuen OLED-Technik, welche höheren Kontrast und bessere Schwarzwerte liefert. Das bedeutet, schwarz ist wirklich schwarz und hat keinen blasseren Graustich, wie bei es leider bei LED-Displays der Fall wäre. Außerdem haben organische Leuchtdioden eine schnellere Reaktionszeit, das heißt sie liefern das Bild schneller an den Nutzer. Denn ein OLED-Display braucht keine Hintergrundbeleuchtung, wie herkömmliche LED-Displays: OLEDs leuchten selbst und so müssen keine Farbfilter zwischengeschaltet werden, die erst die Beleuchtung zu einer gewissen Farbe transformieren. Deswegen wird diese Technik auch für Flachbildschirme allgemein und für Beleuchtung empfohlen – nur ist sie hier noch viel zu teuer.

Farbspektrum
Ein weiterer Bonus: LEDs haben ein unnatürliches Leuchtspektrum, sie liefern sehr kaltes Licht. Ein OLED-Display, wie es bei Playstation VR eingesetzt wird, hat ein viel breiteres Lichtspektrum, kann also wärmeres Licht liefern. Diese Technik resultiert in einem Farbspektrum, wie es auch in der Natur vorkommt. Die Folge: Überzeugendere Bilder!
Auflösung und Bildschirmdiagonale
Die Auflösung des Displays wird bei 1920 x 1080 liegen, was, gegeben die geringe Größe des Displays im Vergleich zu großformatigen Fernsehern, mehr als ausreichend ist. Andere Quellen bezüglich der Technik der VR-Brille wiederum sprechen von 960×1080 Pixeln – Das wird sich endgültig zeigen, wenn die Playstation VR fertig gestellt ist. Denn die Bildschirmdiagonale der VR-Brille wird bei 5,7 Zoll liegen.
Wichtig in puncto Technik: Die Bildwiederholrate
Ein entscheidender Faktor für die verträgliche Nutzung von Virtual Reality ist die Bildwiederholrate. Ist diese zu gering, werde einige Frames nicht schnell genug ausgegeben. Die Folge: Das Bild zieht nach, vor allem in Momenten, wenn viele neue Bilder pro Sekunde geliefert werden müssen, zum Beispiel wenn der Spieler in hektischen Szenen des Games seinen Kopf schneller bewegt. Wenn das Bild in solchen Momenten nachzieht, irritiert das das Gehirn des Spielers und Beschwerden wie Kopfschmerzen und Übelkeit setzen ein.
Hier haben die Entwickler von Sony mit ihrer VR-Brille Playstation VR versucht vorzusorgen. Playstation VR hat gegenüber den anderen VR-Brillen Oculus Rift und Hololens die höchste Wiederholrate mit 120 Hertz.
Ob das reicht, der Motion Sickness zu entgehen, wird sich allerdings noch zeigen.
Der Betrachtungswinkel
Playstation VR ist so konstruiert, dass sie 100 Grad Betrachtungswinkel bereitstellt. Damit hat man ein realistisches Erlebnis, da der Spieler sowieso einen Tunnelblick beim Tragen von VR-Brillen entwickelt. Flachbildschirme haben an sich einen größeren Betrachtungswinkel, der Anwender nimmt aber auch verschiedene Positionen gegenüber dem Gerät ein, was bei einer VR-Brille nicht der Fall ist.

Der Sound
Hier schwächelt die Technik von Sony noch etwas. Der Sound wird direkt über die eigenen Kopfhörer von der PS4 Konsole übertragen. Manche Testgamer berichten noch von teilweise mittelprächtigem Sound.
Einen Vorteil hat der Sound. Sony hat eine ganz neue stereoskopische Tontechnik integriert, die Gamern eien 3D Sound liefert, der mit den Kopfbewegungen des Spielers abgeglichen wird. So verändert sich der Sound je nach Kopfposition des Spielers, wie in der Realität.
Handkoordination: Die Playstation Eye Camera
Auch bei der Virtual Reality Techik wird Gebrauch von den Move Controllern gemacht oder dem Dual Shock 4. Damit werden die Handbewegungen im Game umgesetzt. Die Eye Camera liefert außerdem Informationen, wohin der Spieler seinen Kopf bewegt. Ob all das reibungslos funktioniert, hängt auch von der Position des Spielers ab.
Eine gute Zusammenfassung zur Technik von Sony Playstation VR gibt dieses Video: